Nürnberg – Wie die Stadt zur Wiege der Taschenuhr wurde
Nürnberg ist nicht nur für seine beeindruckende Architektur und reiche Kultur bekannt, sondern auch als Geburtsort der Taschenuhr. Diese Innovation revolutionierte das Konzept der Zeitmessung im 16. Jahrhundert.

Die Ursprünge der Taschenuhr
In den 1500er Jahren war Nürnberg ein Zentrum für Handwerk und Wissenschaft. Die Stadt war bekannt für ihre geschickten Handwerker, darunter Schlosser und Uhrmacher, die zusammenarbeiteten, um tragbare Zeitmesser zu entwickeln.
Peter Henlein – Der Pionier
Der Nürnberger Uhrmacher Peter Henlein wird oft als Erfinder der ersten Taschenuhr angesehen. Um 1510 schuf er die „Taschenuhren“, kleine tragbare Zeitmesser, die in einer Tasche getragen werden konnten.


Der Einfluss auf die Uhrmacherkunst
Henleins Erfindung markierte den Beginn eines neuen Zeitalters in der Uhrmacherkunst. Die Möglichkeit, eine Uhr bei sich zu tragen, veränderte das tägliche Leben grundlegend und legte den Grundstein für spätere Entwicklungen in der Uhrenindustrie.
Die Bedeutung Nürnbergs in der Geschichte
Nürnberg wurde durch diese Innovation zu einem bedeutenden Zentrum des Uhrenhandwerks, was zu einer florierenden Industrie führte. Diese Tradition lebt bis heute weiter.
Moderne Anerkennung
Noch heute wird Peter Henlein als bedeutender Innovator gefeiert. Museen weltweit zeigen seine Arbeiten und würdigen seinen Beitrag zur Technikgeschichte.
